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Intercoiffure Daniel Schwefel über das Reizthema Mitarbeiter & Nachwuchs

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Intercoiffure Daniel Schwefel über das Reizthema Mitarbeiter & Nachwuchs
„Gemeinsame Ziele finden, Perspektiven schaffen!“

Pünktlich zum Start des neuen Ausbildungsjahrgangs klagen Industrieverbände und Handwerksvertreter wieder über Nachwuchsmangel. Gerade in Handwerksbetrieben in ländlichen Regionen fehle es massiv an geeignetem Nachwuchs, der den gestiegenen Anforderungen des Berufsalltages standhalten würde. Zu wenig Bewerber, zu unqualifiziert oder zu falsche Vorstellungen vom Beruf sind die berühmten Aussagen. Intercoiffure Daniel Schwefel (41) aus Wriezen (Oderlandkreis, Brandenburg) kennt das leidige Thema nur allzu gut und hat für sich eine Lösung gefunden.

Junge Menschen brauchen Perspektiven

Besonders vom Thema Nachwuchsmangel und Abwanderung kann Friseurunternehmer Daniel Schwefel ein Lied singen: sein Salon liegt in Wriezen, im erweiterten Speckgürtel um Berlin: Viele junge Leute, die sich für Mode und Beauty interessieren, zieht es in die benachbarte Metropole. Seit zehn Jahren fährt er deshalb das Konzept Schnupperlehre . Dabei kommt der mögliche Ausbildungskandidat nach einem erfolgreich absolvierten, dreiwöchigen Schülerpraktikum über ein Jahr lang jeden Samstag für fünf Stunden in den Salon zum Schnuppern und Mitarbeiten. Das Resultat: die Abbrecherquote seiner Azubis ist gegen Null. Es ist eine Win Win Situation für beide Seiten: wir lernen den Bewerber über 12 Monate kennen und können gemeinsam entscheiden, ob er in unser Team passt und der Bewerber kann mit Beginn der Lehre sofort richtig einsteigen und ggf. sogar sie Lehrzeit verkürzen, erklärt Daniel Schwefel. Der Bewerber könne ohne Druck für sich prüfen, ob ihm der Job in der Realität gefällt und hat sofern es zum Lehrvertrag kommt, auch die Probezeit schon hinter sich. Dass der potentielle Azubi dabei natürlich auch ein schönes Taschengeld verdient, sei selbstverständlich.

Geeignete Kandidaten findet Daniel Schwefel bei Infoabenden der weiterführenden Schulen, wo er über den facettenreichen Friseuralltag referiert oder auch mal bei einem s.g. Speedating für den Beruf wirbt. In dem gemeinsamen Jahr wird auch schnell klar: Talent allein reicht nicht, um ein guter Friseur zu werden: Mindestens genauso wichtig ist die Motivation und der eigene Ehrgeiz an sich arbeiten zu wollen! Die Schwefel Friseure berichten in den letzten Jahren auch immer mehr von negativen Einstellung auf beiden Seiten: Mit der Jugend kannst du heute nichts mehr anfangen! schimpfen viele Ausbilder. Als Friseur verdienst du nichts! wettern die jungen Leute. Beides sind falsche Vorurteile.

Schwefel Friseure die Marke

Das Geheimnis bei Schwefel Friseure sei es immer gewesen, authentisch und korrekt zu sein. Denn der Ruf eilt dir voraus. Es bringt nichts, einmal ein netter Chef zu sein, sondern man muss über Jahre hinweg vorbildlich bleiben, dann wird man auch weiterempfohlen. Deshalb bietet Schwefel einfach mehr an, als viele andere Salons: Aufstiegsperspektiven, Unterstützung bei der Teilnahme an Wettbewerben und ein Lohn oberhalb des vieldiskutierten Mindestlohns. Ein wichtiger Baustein hierbei ist auch das Thema Intercoiffure, mit der Talentschmiede Fondation Guillaume: Die Aktivitäten, Weiterbildungsmöglichkeiten und Projekte wie große Fotoshootings und Shows sind einmalige Chancen für meine Mitarbeiter, mit denen ich als Arbeitgeber definitiv interessant bin. Auszeichnungen wie der Titel Bester Ausbilder in Brandenburg nutzt Schwefel gezielt zur eigenen Werbung, aber er kann sich auch auf die Empfehlungen aus der Kundschaft verlassen. Jedes Jahr konnten wir seither zwei tolle Auszubildende bei uns einstellen, die vom ersten Tag an aktiv mitgearbeitet und sich voll integriert haben.

Gemeinsam offen und ehrlich über Ziele und Wünsche sprechen und auf Machbarkeit prüfen. So banale Dinge wie regelmäßige Feedbackgespräche und feste Strukturen seien entscheidend. Das schafft Perspektiven und der Mitarbeiter fühle sich abgeholt und ernst genommen auch nach der Lehre! Gerade im Mittelstand war es bislang so, dass man auf gut Glück gesucht hat und dann aus den vielen Bewerbungen die besten rausgesucht hat. Der Weg war so lange gut, wie wir genug Bewerber hatten. Hier muss ein Umdenken stattfinden!" Künftig müssten sich die Arbeitgeber bei den potentiellen Bewerben vorstellen, nicht mehr umgekehrt.

Daniel Schwefel immer unterwegs

Selbst ist Daniel Schwefel aktuell gefragter denn je: er tourt für Wella als Fachtrainer durch Deutschland, gibt Webinare mit Heiko Schneider und durfte in diesem Sommer sogar im Rahmen des Berliner Mode Salons backstage die Looks der Laufstegmodelle erarbeiten. Sein bisher größtes Highlight aber war der Einsatz auf dem Kreuzfahrtschiff AIDA, die in Rom vor Anker lag, wo er das Beautyteam auf den neusten Stand in Sachen Farbtechniken und Haarpflege schulen durfte. Ich versuche durch meine verschiedenen Einsätze immer neue Erfahrungen zu machen, die ich in den Salonalltag einfließen lasse. Außerdem bin ich so ein Vorbild für mein Team und der lebende Beweis, dass man es als Friseur egal wo man herkommt, mit viel Ehrgeiz bis ganz nach oben schaffen kann!

Fotocredit: Schwefel Friseure


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