Aktuelle Verbandsnachrichten - Kassenführung aktualisiertes Merkblatt der OFD Niedersachsen
- Handwerk ist auch Berufung
- Betriebliche Altersversorgung Neues Gesetz bringt Verbesserungen
- Buchtipp: Was Friseure über Kunden und Kunden über Friseure wissen sollten
Kassenführung aktualisiertes Merkblatt der OFD Niedersachsen
Die Oberfinanzdirektion (OFD) Niedersachsen hat ein aktualisiertes Merkblatt zum Thema Kassenbuchführung sowohl für die Betriebe als auch speziell für die Steuerberater veröffentlicht. Dort wird im Einzelnen dargestellt, welche Anforderungen an elektronische und sogenannte offene Ladenkassen aktuell gestellt werden. Diese Merkblätter betreffen aber nicht die zukünftigen Anforderungen an die Manipulationssicherheit elektronischer Kassensysteme, deren Anforderungsstandards und erforderliche Zertifizierung noch festgelegt werden müssen.
Die Merkblätter Informationsschreiben für Betriebsinhaber (bzw. Steuerberater) zur Ordnungsmäßigkeit der Kassenführung finden Sie hier: Merkblatt für Unternehmer (bzw. Steuerberater)
Handwerk ist auch Berufung
Kirchen und Handwerk treffen sich im Zeichen des Reformationsjubiläums
Vor dem Hintergrund des 500jährigen Reformationsjubiläums fand die diesjährige Sitzung des Zentralen Besprechungskreises Kirche Handwerk in der Lutherstadt Wittenberg statt.
Prominente Gesprächspartnerin für den Besprechungskreis war Prof. Dr. Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum. Sie erläuterte, dass das Jubiläum nicht nur die Bedeutung der Reformation deutlich mache, sondern auch bei den Menschen, die keiner Kirche angehören, Interesse an Kirche und Glauben wecken wolle.
Eine gemeinsame Herausforderung für Handwerk und Kirchen sei nach Meinung des Besprechungskreises die Integration von Flüchtlingen. Dieter Vierlbeck, Vorsitzender der Evangelischen Bundesarbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche, stellte fest, dass derzeit mehr als 2.500 Flüchtlinge eine Ausbildung im Handwerk begonnen hätten.
Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt der Sitzung war der Dialog mit dem Islam. Wie Kazim Erdogan, Integrationsexperte und Vorsitzender des Vereins Aufbruch Neukölln e.V. , feststellte, müsse die Kommunikation zwischen Christen und Muslimen intensiviert werden, um ein besseres Verständnis füreinander und ein Wir Gefühl zu entwickeln. Auch das Erlernen der deutschen Sprache sei nur durch den Kontakt mit den deutschen Mitbürgern möglich. Zu einem modernen Deutschland gehöre, die Kulturen zusammenzubringen. Dann könnten sich Migranten besser mit Deutschland identifizieren.
Angesichts des bevorstehenden Bundestagswahlkampfes blickt der Besprechungskreis schließlich mit Sorge auf die politischen Klimaveränderungen in unserem Land und appelliert an die politischen Parteien, nicht zu stark zu polarisieren. Demokratische Regeln und Werte dürften angesichts von populistischen Strömungen nicht in Frage gestellt werden. Die Bürger erwarteten eine Politik, die Sicherheit gebe und sich einer zunehmenden Zerrissenheit entgegenstelle, indem sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.
Betriebliche Altersversorgung Neues Gesetz bringt Verbesserungen
Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen sowie bei Geringverdienern fristet die betriebliche Altersversorgung (bAV) seit Jahren eher ein stiefmütterliches Dasein . Dies soll das Betriebsrentenstärkungsgesetz ändern, das voraussichtlich 2018 kommen wird.
Zwar hat jeder Arbeitnehmer prinzipiell das Recht, Teile seines Lohnes oder Gehalts mittels Entgeltumwandlung in eine betriebliche Altersvorsorge zu investieren, erinnert die SIGNAL IDUNA. Doch gerade in kleinen Betrieben und bei Beschäftigten mit geringem Monatseinkommen stieß die bAV bisher auf wenig Gegenliebe. Weit verbreitete Unkenntnis auf Arbeitgeber und Arbeitnehmerseite, aber auch finanzielle Aspekte wirkten als Hemmschuhe.
Das neue Gesetz, dessen Ende Dezember 2016 verabschiedeter Entwurf voraussichtlich im Frühjahr durch Bundestag und Bundesrat gehen wird, bessert kräftig nach. Deutlich verbessert hat der Gesetzgeber die steuerliche Förderung. So kann zukünftig deutlich mehr als bisher steuerfrei in eine Direktversicherung oder Pensionskassenversorgung eingezahlt werden. Dieser Höchstbeitrag liegt dann bei acht Prozent der Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Rentenversicherung (gRV). Damit mehr Geringverdiener in den Genuss einer bAV kommen, gibt es ein neues Fördermodell. Arbeitgeber, die für ihre Mitarbeiter, die unter 2.000 Euro brutto monatlich verdienen, eine rein arbeitgeberfinanzierte bAV einrichten, erhalten einen bAV Förderbetrag. Dieser beträgt 30 Prozent des zusätzlichen Arbeitgeberbeitrags, maximal 144 Euro.
Einen wichtigen positiven Schritt in die richtige Richtung gibt es bei der Grundsicherung: Nach dem Motto Freiwillige Vorsorge lohnt sich wird es dank des neuen Gesetzes bei der Anrechnung auf die Grundsicherung zukünftig einen Freibetrag für die betriebliche und die private Altersvorsorge geben.
Buchtipp: Was Friseure über Kunden und Kunden über Friseure wissen sollten
In ihrem gleichnamigen Buch führt Autorin und Friseurmeisterin, Saskia Volp, humorvoll und selbstironisch dem Leser die Missverständnisse vor Augen, die diese besondere Beziehung nicht selten prägen. Mit einem Augenzwinkern zeigt sie, wie sich diese auch einfach vermeiden und aus dem Weg räumen lassen. Dabei nimmt Volp jede Kunden und Altersgruppe kritisch unter die Lupe und auch ihre Friseurkollegen bleiben nicht verschont. Denn, so ihr Credo, was nutzt die beste handwerkliche Leistung, wenn der Mensch hinter dem Stuhl nicht mit dem Menschen auf dem Stuhl umgehen kann.
Saskia Volp, Jahrgang 1975, ist Friseurmeisterin mit diversen Zusatzausbildungen und heute Inhaberin mehrerer Friseursalons, in denen sie rund 25 Mitarbeiter beschäftigt.
Leseprobe gefällig? Hier geht s zum Link, weitere Informationen finden Sie auf: www.saskiavolp.de.
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